Eingestellt am 6. April 2016 · Eingestellt in Alle Publikationen

Marktkommentar März 2016

Die Aktienmärkte haben ihre Mitte Februar begonnene Aufwärtsbewegung im März fortgesetzt und überwiegend freundlich tendiert. Im Mittelpunkt des Investoreninteresses standen die großen Notenbanken, allen voran die Europäische Zentralbank (EZB). Die im März von der EZB verkündeten geldpolitischen Maßnahmen gingen deutlich über das hinaus, was zu diesem Zeitpunkt von den Marktteilnehmern erwartet wurde. Insbesondere mit den langfristigen Refinanzierungsgeschäften zementiert die EZB die Zinsen für die kommenden Jahre bei null oder darunter. Die US-Notenbank äußerte sich nach ihrer Sitzung vergleichsweise zurückhaltend. Weitere Zinserhöhungen wird die FED demnach nur sehr vorsichtig vornehmen. Im Zweifel werde man sich mehr Zeit für die „Zinswende“ lassen.

Profiteure der Notenbankentscheidungen waren insbesondere langlaufende amerikanische und deutsche Staatsanleihen, Verluste verzeichnete hingegen der US-Dollar. Die Schwäche beim US-Dollar beflügelte Rohstoffe und Emerging Markets Investments.

Die Aktienquote lag im Verlauf des Februars bei ca. 65 Prozent, wurde jedoch gegen Ende des Monats, als die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten ins Stocken geriet, auf ca. 56 Prozent reduziert. Nachdem sich die Märkte im März stabilisieren konnten, wurde die Goldposition nach starken Kursgewinnen von ca. 9 Prozent auf 6,5 Prozent reduziert. Die Anleihequote liegt auch im März unverändert bei ca. 38 Prozent. Die USD-Währungspositionen, die bereits im Februar leicht ausgebaut wurden, sind im März nochmals erhöht worden. Am Ende des Monats belief sich die Quote an USD im Portfolio auf ca. 21 Prozent (Februar 12 Prozent).

Der IAM – YPOS Strategiefonds erzielte im März eine Performance von +2,65 Prozent. Nachdem die Fondsperformance in den letzten Monaten durch die die Aktiensektoren Energie- und Rohstoffsektors belastet wurde, profitierte der IAM YPOS-Strategiefonds im März von der starken Kursentwicklung dieser Sektoren. Die Goldposition lieferte einen positiven Beitrag zur Fondsperformance. Dies ist auf die aktive Gewinnmitnahmen (Reduzierung der Position) zurückzuführen, denn der Goldpreis fiel gegen Ende des Monats und beendete den Monat nahezu unverändert. Durch den gestiegenen Risikoappetit fiel die Nachfrage nach sicheren Anlageklassen, daher verlor die Anleiheseite im Fonds leicht an Wert. In Summe waren die hohen Gewinne aus der Aktienquote für die erfreuliche Wertentwicklung im März verantwortlich und glichen die kleineren Verluste aus dem Anleihesegment mehr als aus.

Weltbild

Mit seiner aktuellen Positionierung setzt der IAM – YPOS Strategiefonds verstärkt auf Währungen außerhalb des Euroraums. Die Eurokrise ist noch nicht überstanden und die Geldpolitik in der Eurozone, wie auch ein gestiegenes politisches Risiko, sollten den Euro weiter belasten. Dennoch ist die Bewertung von Aktien im Vergleich zu Anleihen erheblich attraktiver und daher wird die Aktienquote strategisch  übergewichtet. Gold wird als Diversifikation und Absicherung weiter eine Rolle spielen. Aufgrund der hohen Schuldenstände auf Seiten der Staaten und des privaten Sektors, werden die Zinsen auf absehbare Zeit niedrig bleiben müssen. Daher werden auftretende Kursschwankungen dazu genutzt, um einzelne Anleihe-Positionen zu erwerben (Generierung attraktiverer zusätzlicher Renditen).

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Über den Autor

Magnus Lenz, Bankkaufmann, Bankfachwirt (IHK) und zertifizierter Vermögensberater (Frankfurt School of Finance & Management) ist ein erfahrener Wertpapier-, Kredit- und Vorsorgespezialist. 2009 gründete er die Lenz Financial Wealth Management GmbH mit dem Ziel, seinen Kunden eine individuelle und unabhängige Beratung bieten zu können.