Eingestellt am 26. Februar 2015 · Eingestellt in Alle Publikationen

Marktkommentar Januar

Im Januar war der DAX einer der größten Gewinner mit einem Plus von 9,1%, aber auch die europäischen Aktienmärkte konnten, gemessen am MSCI Europa, mit 7,2% eine überdurchschnittliche Wertentwicklung erzielen. Erstaunlich hingegen war die Entwicklung der US-Börsen; der S&P Index verlor in US-Dollar 3,1%. Die für die europäischen Börsen positive Entwicklung von Währung und Ölpreis wirkte sich für den amerikanischen Aktienmarkt negativ aus. Entscheidender Faktor für die starke Performance der europäischen Märkte war die Entscheidung der EZB ein Ankaufprogramm für europäische Staatsanleihen zu beschließen.

An den Währungsmärkten sorgte die EZB Entscheidung für eine starke Abwärtsbewegung des Euro gegenüber dem USD und anderen Fremdwährungen. Durch diesen Effekt konnten Anleger im Euroraum Währungsgewinne erzielen, sofern sie in Anlagen investiert waren, die von diesem Effekt profitierten.

An den Anleihemärkten zeigen sich die Folgen der sehr unterschiedlichen Geldpolitik zwischen Europa und den USA.  Ein besonderes Ereignis hatte der Schweizer Aktienmarkt im Januar zu verdauen. Das überraschende Ende der Währungsinterventionen durch die Schweizer Notenbank führte zu einer Aufwertung des Schweizer Frankens um 15,8%. Der Schweizer Aktienmarkt gab daraufhin um -6,7% nach. Für Euroanleger, die im Schweizer Aktienmarkt investiert waren, überwogen daher die Währungsgewinne die Kursverluste deutlich.

Der weltweite Aktienmarkt MSCI World AC Index konnte im Januar aufgrund des hohen Gewichts des US-Aktienmarktes nur eine Wertentwicklung von -1,63 % erreichen. Durch den positiven Währungseffekt konnten der MSCI World AC Index in Euro jedoch eine Wertentwicklung von 5,63 Prozent erzielen.

Performance

Die Aktienquote wurde im Verlauf des Januar 2014 taktisch auf über 70 Prozent angehoben und gegen Ende des Monats wieder auf knapp 60 Prozent reduziert.

Das hohe Gewicht von Fremdwährungen innerhalb des IAM – YPOS Strategiefonds wurde nach der starken Abwertung des Euro gegenüber der US-Währung reduziert, um hier einige der Währungsgewinne zu realisieren.

Der IAM – YPOS Strategiefonds profitierte, wie voranstehend beschrieben, im Januar von dem positiven Währungseffekt als auch von seiner zeitweise hohen Aktienquote, die einen beträchtlichen Beitrag zur Wertentwicklung lieferte.

Am Ende des Monats Januar verzeichnete der IAM – YPOS Strategiefonds eine positive Wertentwicklung von 4,86 Prozent seit Jahresbeginn.

Die Anlageklasse Aktien bleibt weiterhin alternativlos und wird somit bis auf Weiteres ein strategisches Übergewicht im Fonds darstellen. Dabei kann die Aktienquote in Phasen der Übertreibung  temporär taktisch reduziert werden, um zu starke Schwankungen, welche den Aktienmarkt charakterisieren, zu vermeiden.

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Stand: 31.01.2015 Quelle: MK Luxinvest S.A.

Wertentwicklung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese sind nicht prognostizierbar.

Positionierung

Am Ende des Monats erreichte der IAM YPOS-Strategiefonds eine Performance von -0,91 Prozent. Trotz der positiven Währungseffekte, die dem Fonds halfen, einige Verluste zu kompensieren, belastete der Kurseinbruch am Aktien- und Ölmarkt.

Der IAM YPOS-Strategiefonds ist in einigen Energie- und Rohstoffunternehmen investiert, die besonders hart von den Turbulenzen im Dezember getroffen wurden. Trotz der kurzfristig getrübten Aussichten des Sektors bleiben die Positionen unverändert Bestandteil des Portfolios. Im Basisszenario wird für 2015, Dank eines beherzten Eingreifens der Zentralbanken, eine Beschleunigung der Vermögenspreisinflation erwartet. Durch die gesunkenen Rohstoffpreise sollte die Wirtschaft zusätzlich Rückenwind erhalten.

Auch wenn die Schwankungen an den Weltbörsen zunehmen, ist die relative Attraktivität von Aktien alternativlos. Um die Diversifikation für den Fall des Nichteintretens der Prognosen zu erhöhen, wurde in einem ersten Schritt die Goldquote auf 5,8 Prozent erhöht.

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Quelle: Warburg Invest Luxembourg S.A.  Stand: 03.02,2015

Durch den Einsatz von Derivaten kann das Portfolio über oder unter 100 Prozent investiert sein.

Weltbild

Mit der aktuellen Positionierung ist der IAM – YPOS Strategiefonds mit dem Fokus auf Währungen außerhalb des Euroraums aufgestellt. Die Eurokrise ist noch nicht überstanden und die Geldpolitik in der Eurozone wie auch ein gestiegenes politisches Risiko sollten den Euro weiter belasten. Dennoch ist die Bewertung von Aktien im Vergleich zu Anleihen erheblich attraktiver und daher wird die Aktienquote strategisch  übergewichtet. Gold wird als Diversifikation und Absicherung weiter eine Rolle spielen. Aufgrund der hohen Schuldenstände auf Seiten der Staaten und des privaten Sektors werden die Zinsen auf absehbare Zeit niedrig bleiben müssen. Daher werden Kursschwankungen immer wieder genutzt, um einzelne Positionen im Bereich Anleihen zu erwerben, wenn die Renditen mittelfristig attraktiv erscheinen.

 

*Der vollständige Name lautet: International Asset Management Fund – YPOS Strategiefonds (WKN: A0YDDE) **Quelle: Reuters Eikon, Der MSCI World Index ist keine offizielle Benchmark sondern wird nur zu Vergleichszwecken dargestellt ***Quelle: MK LUXINVEST S.A

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Über den Autor

Magnus Lenz, Bankkaufmann, Bankfachwirt (IHK) und zertifizierter Vermögensberater (Frankfurt School of Finance & Management) ist ein erfahrener Wertpapier-, Kredit- und Vorsorgespezialist. 2009 gründete er die Lenz Financial Wealth Management GmbH mit dem Ziel, seinen Kunden eine individuelle und unabhängige Beratung bieten zu können.