Eingestellt am 28. April 2017 · Eingestellt in Alle Publikationen, Markets - Markteinschätzung

Die Aktienmärkte entwickelten sich in diese Woche sehr positiv. Der Ausgang der französischen Präsidentschaftswahlen konnte die Ängste der Marktteilnehmer (zumindest vorerst) zerstreuen. Die Kapitalmärkte reagierten entsprechend erleichtert, Anleger suchten Anlagen in Aktien und verkauften sichere Häfen wie Gold oder deutsche Staatsanleihen. Besonders positiv entwickelten sich europäische Aktien, hier führten Werte aus dem Bankensektor und der Peripherie die Liste der Gewinner an.

Der Euro konnte ebenfalls von dem Wahlausgang in Frankreich profitieren, gegenüber dem USD stieg die Gemeinschaftswährung im Wochenverlauf auf bis 1,095. Der Euro konnte somit in der Spitze um die 2 Prozent gegenüber dem USD an Wert gewinnen.

Allgemein bleibt der konjunkturelle Rückenwind an den Börsen vorhanden und die bisher veröffentlichten Unternehmensergebnisse der Berichtssaison zu Q1 2017 fallen positiv aus. Erhalten bleiben in erster Linie politische Risiken, diese sind nur sehr schlecht zu quantifizieren. In vielen Fällen ist die Eintrittswahrscheinlichkeit zwar gering, ein solches Event hätte jedoch einen extrem negativen Einfluss auf die Märkte (wie zum Beispiel eine bewaffnete Eskalation mit Nordkorea). Doch solange diese politischen Risiken nicht eintreten ist eine Fortsetzung der Kapitalmarkttrends der letzten Monate wahrscheinlich. Wenngleich der starke Anstieg dieser Woche die Gefahr einer Korrektur erhöht.

 

Vorsicht Währung!

Ein wichtiger Einflussfaktor bei Investitionen in den Kapitalmarkt ist die Währung. Der globale Aktienmarkt (MSCI World) besteht beispielsweise zum größten Teil aus Aktien, die in USD (57%) notieren. Der Anteil von Aktien in Euro liegt bei ca. 13%. Damit ist ein Investment in den globalen Aktienmarkt auch immer mit hohen Fremdwährungsanteilen verbunden. In den letzten Jahren ergaben sich daraus für den Anleger mit der Heimatwährung EUR sehr ansehnliche Zusatzerträge oder auch positive Währungseffekte (siehe Chart unten).

Allerdings wirkt der Effekt aus der Fremdwährung auch in die entgegengesetzte Richtung, wenn sich der Trend umkehrt. Mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in der Eurozone und eines Risikofaktors weniger (Frankreichwahl) steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Euro seinen Tiefpunkt erreicht hat. Die nachfolgende Grafik zeigt exakt die gleichen Märkte wie der erste Chart zu Beginn dieses Beitrags – mit einem Unterschied: Alle Währungen sind in Euro konvertiert und stellen somit die persönliche Performance eines Anlegers, der aus Euro-Sicht investiert, aus. Die Entwicklung weicht deutlich von der ersten Grafik ab.

Dies liegt am Währungseffekt, der in diesem Jahr bislang negativ wirkt und  mit einer sich  positiv entwickelnden Eurozone weiter negativ wirken wird. 

Lösungen für Anleger

Es gibt eine Vielzahl von Lösungsansätze, wie Sie Fremdwährungsrisiken begegnen können. Der erste Schritt solle immer mit der Bestandsaufnahme der Ist-Situation beginnen. Wir unterstützen Sie gerne bei der Analyse Ihres bestehenden Depots auf Fremdwährungsrisiken und bei der Ausarbeitung einer geeigneten Lösung für Ihre persönlichen Anforderungen.

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Über den Autor

Magnus Lenz, Bankkaufmann, Bankfachwirt (IHK) und zertifizierter Vermögensberater (Frankfurt School of Finance & Management) ist ein erfahrener Wertpapier-, Kredit- und Vorsorgespezialist. 2009 gründete er die Lenz Financial Wealth Management GmbH mit dem Ziel, seinen Kunden eine individuelle und unabhängige Beratung bieten zu können.